Erstklassige Seehäfen
Die niederländischen Häfen an der Nordsee sind das Tor zu den europäischen Märkten und dienen beispielsweise der Annahme von Rohstoffen und dem Export von Fertigprodukten. Die großen Häfen liegen strategisch günstig am offenen Meer und an den Mündungen der drei großen europäischen Flüsse Rhein, Maas und Schelde. Daraus ergeben sich günstige Bedingungen für den Transportbedarf von Unternehmen, die innerhalb der Niederlande und in anderen EU-Ländern tätig sind.
Laut dem Weltwirtschaftsforum sind die Niederlande in Europa führend im Bereich der Infrastruktur und bieten innovative sowie nachhaltige Verfahren. Dadurch ist eine Expansion in den Niederlanden eine sinnvolle Entscheidung. Die Niederländer haben auch die effizientesten Seehäfen in der EU.
Hafen von Rotterdam
Europas größter und zugleich modernster Hafen. Der Rotterdamer Hafen fertigt jährlich 14,5 Millionen Zwanzig-Fuß-Standardcontainer (TEU) ab, empfängt 30.000 Seeschiffe und schafft 385.000 Arbeitsplätze. Alle wichtigen westeuropäischen Zentren sind nur 24 Stunden entfernt. Bis zum Jahr 2050 will der Hafen klimaneutral sein und setzt dabei auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation.
In seiner Rolle als „Hafen der Zukunft“ nutzt der Rotterdamer Hafen die neuesten Technologien, um die Schifffahrt effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Der Hafen verfolgt zudem die Vision einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung und achtet darauf, auf nachhaltigere Art und Weise einen gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen.
Hafen von Amsterdam, Seehäfen von Groningen und Zeeland
Der Hafen von Rotterdam ist zwar der größte, aber andere niederländische Sekundärhäfen sind nicht weniger beeindruckend. Der Amsterdamer Hafen ist zum Beispiel der größte Hafen weltweit, der chemische Güter umschlägt. Er hat sich zum Ziel gesetzt, den Fokus auf die Kreislaufwirtschaft zu legen. Er bezieht Startups ein, um innovative Wege für eine effizientere Wiederverwendung und Wiederverwertung von industriellen Materialien zu eruieren.
Der Seehafen von Groningen besteht aus dem Hafen von Delfzijl, Eemshaven und den angrenzenden Industriegebieten. Am Seehafen befinden sich verschiedene Unternehmenscluster, einschließlich eines Clusters für chlorhaltige Chemikalien. Am Seehafen befinden sich verschiedene Unternehmenscluster, einschließlich eines Clusters für chlorhaltige Chemikalien. Eemshaven ist speziell für die Weiterentwicklung der Energiewirtschaft durch große Energieerzeuger wie ENGIE, NorNed, Vattenfall, TenneT und RWE vorgesehen, was Google dazu veranlasste, dort sein größtes Rechenzentrum Europas einzurichten.
Der Nordseehafen Zeeland in Zeeland ist ein multimodaler Hafen mit einem starken Fokus auf die Binnenschifffahrt. Er ermöglicht multimodale Transportmöglichkeiten in das europäische Hinterland und über dessen Grenzen hinaus.