High-Tech-Systeme

Ein modernes Zentrum für High-Tech-Systeme und -Materialien, das ein innovatives Ökosystem für die Technologien der Zukunft bietet

In den Niederlanden sind viele weltweit führende Unternehmen im Bereich der materialbezogenen Forschung und Entwicklung angesiedelt, und die Branche für High-Tech-Systeme und Materialien erfährt ein schnelles Wachstum. Die Branche zeichnet sich durch Technologien wie Robotik, Quantentechnologie (pdf), 3D-Druck, Automobiltechnik, High-Tech-Produktion, Luft- und Raumfahrttechnik, Halbleitertechnik, Photonik und Nanotechnologie aus. 

Die Niederlande werden häufig als das „Silicon Valley“ für eingebettete Systeme und Nanotechnologie bezeichnet und sind Marktführer hinsichtlich Hightech-Ausrüstung, -Komponenten und -Materialien. Durch bewährte öffentlich-private Kooperationen und innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden die niederländischen High-Tech-Innovationen vorangebracht. Der High Tech Campus Eindhoven ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Auf dem Campus arbeiten mehr als 220 Unternehmen und Institute sowie 12.000 Forscher, Entwickler und Unternehmer an der Entwicklung zukünftiger Technologien und Produkte.

Unternehmen, die in die niederländische High-Tech-Industrie investieren, profitieren von umfassender staatlicher Unterstützung, niedrigen Geschäftskosten und erstklassigen Technologieclustern. Die Niederlande investieren jedes Jahr über 2 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung, um die Entwicklung von Zukunftstechnologien voranzutreiben. Die 400.000 High-Tech-Spezialisten des Landes erwirtschaften jährlich einen Mehrwert von über 30 Milliarden Euro.

Vorreiter im Bereich technologischer Lösungen

Die Niederländer sind als Erfinder des Mikroskops, des Variomatic-Getriebes, von Bluetooth und dem WLAN seit Jahrhunderten als Innovatoren auf dem Gebiet der Technologien bekannt. Auch heutzutage leisten die Niederlande durch neue Technologien Pionierarbeit und tragen zur Bewältigung globaler Herausforderungen bei. Der Spitzensektor für High-Tech-Systeme und -Materialien bringt Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Regierung zusammen, um technologische Lösungen für fünf große gesellschaftliche Herausforderungen zu finden: Klima, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Sicherheit und Mobilität.

Die niederländische Arbeitskultur

In den Niederlanden ist die Zusammenarbeit nicht hierarchisch strukturiert und es gibt interdisziplinäre Schnittstellen zwischen den Technologien. Somit können die Grenzen der Herstellungsmöglichkeit durch High-Tech-Produkte immer wieder neu ausgelotet werden. Aufgrund unserer aufgeschlossenen Herangehensweise an den Bereich Forschung und Innovation sowie einer hervorragenden Unternehmensinfrastruktur und hochqualifizierter Arbeitskräfte ist das Land ein idealer Standort für High-Tech-Unternehmen.

Führungskräfte aus der High-Tech-Branche entdecken die Niederlande für sich

Große multinationale Unternehmen wie Philips, Bosch, Boeing und ASML investieren weiterhin in die High-Tech-Industrie der Niederlande. Die Branche besteht aus mehr als 1.700 Unternehmen – von großen Herstellern bis hin zu kleineren Technologieinnovatoren. Sie profitiert von einer erstklassigen, innovationsorientierten Forschungs- und Entwicklungsarbeit.

Der japanische Konzern Fujifilm wählte die Niederlande als Standort für seine Hauptproduktionsstätte, seinen Hauptsitz, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung und seine Logistikabteilung. Smith & Associates, ein unabhängiger Anbieter von elektronischen Komponenten und Halbleitern, wählte Amsterdam aufgrund der erstklassigen Logistik und der Innovationskultur als europäischen Hauptgeschäftssitz. Auch das KI-Unternehmen Brain Corp eröffnete vor kurzem seine Europazentrale in den Niederlanden. Sie dient als Zentrum für das operative Geschäft, die Softwareentwicklung und laufende Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.

Fachspezifische Cluster

Das Kernstück der niederländischen High-Tech-Industrie bilden leistungsstarke öffentlich-private Kooperationen und auf Zusammenarbeit beruhende Forschungs- und Entwicklungsökosysteme. Das Holst Centre, das am schnellsten wachsende Forschungskonsortium in den Niederlanden, beschäftigt über 180 Mitarbeiter aus 28 verschiedenen Ländern. Es arbeitet mit mehr als 45 Industriepartnern zusammen und sein Portfolio weist 45 laufende geförderte Projekte auf.

Zu den zahlreichen Bildungseinrichtungen, die Fortschritte auf dem Gebiet der High-Tech-Anwendungen machen, zählen die Technische Universität Delft und die Technische Universität Eindhoven. Das MESA+ Institut an der Universität Twente hingegen nimmt eine führende Rolle in Bezug auf die Forschung im Bereich der Nanotechnologie ein. Das Niederländisches Institut für Grundlagenforschung im Bereich Energie engagiert sich in Teilbereichen der High-Tech-Branche für eine Zukunft, in der saubere Energie für alle zugänglich ist. Was die Luft- und Raumfahrt betrifft, befinden sich in den Niederlanden führende internationale Unternehmen wie Boeing, Bombardier, Lockheed Martin und GE Aviation. Zwei Einrichtungen, die diese Unternehmen anziehen und in ihrer Entwicklung unterstützen, sind das Niederländische Zentrum für Luft- und Raumfahrt und das Europäische Zentrum für Weltraumforschung und -technologie.

Ein Knotenpunkt für Robotik und KI

Die wichtigsten niederländischen Zentren für Robotik befinden sich in Amsterdam, Delft, Eindhoven, Enschede und Wageningen. Innovationen finden aber auch an anderen Standorten im ganzen Land statt, da Spitzenkräfte in den Niederlanden überall zu finden sind. Mit Unterstützung der niederländischen Regierung und der Stadt Den Haag baut das Interregionale Forschungsinstitut der Vereinten Nationen für Kriminalität und Rechtspflege das Zentrum für Künstliche Intelligenz und Robotik in Den Haag in den Niederlanden auf. Es wird als internationale Informationsquelle für Fragen im Zusammenhang mit KI und Robotik dienen.

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